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SBV Newsletter: BIER & WIR

Der Swiss Beer Award 2024 ist lanciert

Diese Woche haben die knapp 1’200 in der Schweiz registrierten Brauereien die Anmeldeformulare für den Swiss Beer Award 2024 erhalten. Der Swiss Beer Award ist die nationale und breit abgestützte Bierprämierung der Schweiz. Alle Brauereien sind eingeladen, ihre verschiedenen Biere zahlreich einzureichen. Diese werden einer unabhängigen Bewertung (sensorische Prüfung und Laboranalyse) unterzogen und im besten Fall mit einem Swiss Beer Award Label ausgezeichnet. Am 18. April 2024 erfolgt die Vergabe der Labels in feierlichem Rahmen.

Beim Swiss Beer Award handelt es sich um die nationale Prämierung von Bieren verschiedenster Stile, welche von Brauereien in der Schweiz und in Liechtenstein gebraut werden. Der Swiss Beer Award hat zum Ziel, die schweizerische Braulandschaft mit ihrer immensen Biervielfalt und Qualität der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Mit knapp 1’200 offiziellen Braustätten kann die Schweiz zu Recht als Brau- und Bierparadies bezeichnet werden.

Es sind daher alle biersteuerpflichtigen Brauereien angesprochen und eingeladen, ihre Biere zahlreich einzuschicken. In Zusammenarbeit mit der Labor Veritas AG, Zürich und der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) sowie verdienten Sensorikern/Bier-Sommeliers findet eine unabhängige Bewertung der eingereichten Biere (Sensorik und Laboranalyse) statt. Positiver Nebeneffekt der Labor-Analyse: Der Energiewert in Kilokalorien pro 100 ml des Bieres wird ebenfalls ermittelt (Stichwort: Freiwillige Nährwertdeklaration). Eine Teilnahme am Swiss Beer Award lohnt sich, da die prämierten Biere hohe Aufmerksamkeit erlangen.

Am 18. April 2024, also pünktlich zum Start der Biersaison, findet eine öffentliche Prämierungs-Veranstaltung mit den teilnehmenden Brauereien, Medienvertretern und Interessierten statt. An diesem Anlass wird verkündet, welche Biere in welchen Kategorien das Swiss Beer Award 2024 Gold-, Silber- oder Bronze-Label erhalten haben. Darauf freuen wir uns.

Das Reglement des Swiss Beer Awards wurde aufgrund der Erfahrungen und Rückmeldungen leicht überarbeitet und angepasst. Dabei wurden einige Kategorien angepasst und weitere Kategorien aufgrund der Anmeldungen zur letzten Ausgabe ergänzt.

Der Swiss Beer Award ist breit abgestützt. Im Steuerungsausschuss (Steering Committee) sind folgende Organisationen vertreten:

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.swissbeeraward.ch


12 neue Bierbrauer für die Schweiz

Heute haben 12 Berufsleute aufgrund der erfolgreich bestandenen Lehrabschlussprüfung ihre Bierbrauer-Urkunden vom Schweizer Brauerei-Verband erhalten. Sie haben sich während den letzten drei Jahren erfolgreich zum Lebensmitteltechnologen EFZ Schwerpunkt Bier ausbilden lassen und somit das Brauhandwerk von Grund auf erlernt. Marcel Kreber, Direktor des Schweizer Brauerei-Verbandes, zeigte sich erfreut und stolz über die 12 neuen Bierbrauer. Diese werden künftig in Brauereien verschiedenster Grösse ihr erlerntes Wissen mit Erfahrung anreichern und dafür sorgen, dass die jahrtausendealte Tradition und das Wissen des Bierbrauens professionell weiterleben.

Die 12 neuen Bierbrauer haben während der letzten drei Jahre die Ausbildung zum Lebensmitteltechnologen mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) Schwerpunkt Bier erfolgreich absolviert und das Brauhandwerk erlernt. Diese berufliche Grundbildung findet an drei Lernorten statt: im Lehrbetrieb (Brauerei), in der Berufsfachschule am Strickhof in Wädenswil, in Grangeneuve für die französischsprachigen oder in Canobbio für die italienischsprachigen Lernenden und an den überbetrieblichen Kursen mit den Themen Grundlagen des Brauens, Hopfenanbau/Hopfenprodukte, Malzherstellung, Versuchssud und Offenausschank.

Die frisch gekürten Berufsleute durften heute aufgrund ihrer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung die Bierbrauer-Urkunde von Marcel Kreber, Direktor des Schweizer Brauerei-Verbandes, entgegennehmen. „Neben dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis soll die Bierbrauer-Urkunde ihren festen Platz im Dossier der Bierbrauerin, des Bierbrauers finden“, so Marcel Kreber.

Dass nur rund 10 bis 15 Lernende pro Jahr die Ausbildung zur Lebensmitteltechnologin, zum Lebensmitteltechnologen EFZ Schwerpunkt Bier antreten, hat verschiedene Gründe:

  • Viele Jugendliche wissen vor der Lehre schlicht nicht, dass der Beruf der Bierbrauerin, des Bierbrauers eine interessante und zukunftsorientierte Ausbildung darstellt. Damit sich interessierte Jugendliche ein Bild machen können, hat der Schweizer Brauerei-Verband ein Erklärvideo über die Bierbrauerlehre sowie weitere Informationen aufgeschaltet: ausbildung.bier.swiss
  • Es dürfte auch an der eher beschränkten Anzahl der Ausbildungsplätze liegen. Auch wenn in unserem Land über 1’200 Braustätten als biersteuerpflichtig gemeldet sind, verfügen die wenigsten Brauereien über professionelle Organisations- und Infrastrukturen, welche einer dreijährigen Berufslehre gemäss Bildungsverordnung und Bildungsplan gerecht werden. Zurzeit gibt es 36 offiziell zugelassene Lehrbetriebe. „Dennoch ist es klar das Ziel des Schweizer Brauerei-Verbandes, den Beruf der Bierbrauerin, des Bierbrauers bekannter zu machen und für den professionellen Wissenstransfer der jahrtausendealten Tradition des Bierbrauens zu sorgen“, umreisst Marcel Kreber die Herausforderung, genügend Berufsleute ausbilden zu können.

Die neuen Bierbrauer und ihre Lehrbetriebe:

  • Damjan Antic (Brauerei Calanda, Chur)
  • Nicola Antorini (Chopfab Boxer AG, Winterthur)
  • David Bütler (Brauerei Baar AG, Baar)
  • Yari Fankhauser (Wädi-Brau-Huus AG, Wädenswil)
  • Gian-Marco Gäumann (Brauerei Unser Bier AG, Basel)
  • Manuel Giger (Brauerei Schützengarten AG, St. Gallen)
  • Timo Heim (Brauerei Felsenau AG, Bern)
  • Kilian Kuonen (Brauerei Feldschlösschen, Rheinfelden)
  • Cedric Lee (Liechtensteiner Brauhaus AG, FL-Schaan)
  • Damian Neff (Brauerei Locher AG, Appenzell)
  • Yanik Sollberger (Altes Tramdepot Brauerei und Restaurant AG, Bern)
  • Stefan Ströbl (Brauerei Adler AG, Schwanden)

24 neue Schweizer Bier-Sommeliers engagieren sich für die Biervielfalt

Am 28. Juni 2023 konnten 24 erfolgreiche Absolventen des Spezialistenseminars „Schweizer Bier-Sommelier / Sommeliere® – Bier entdecken, verkosten und erfolgreich verkaufen“ ihre verdienten Zertifikate entgegennehmen. Die frisch zertifizierten Schweizer Bier-Sommeliers sind nun bereit, das angeeignete Wissen rund um das Bier richtig einzusetzen und als Botschafter weiterzugeben.

Marcel Kreber, Direktor Schweizer Brauerei-Verband, gratulierte an der Zertifikatsfeier den erfolgreichen, frisch zertifizierten Bierbotschafterinnen und Bierbotschaftern: „Als Schweizer Bier-Sommeliers vermitteln Sie mit Ihrem erlernten Wissen, dass Bier ein Kulturgut mit langer Tradition ist, welches durch Vielfalt besticht, die es zu entdecken und zu geniessen gilt.“

Das Spezialistenseminar „Schweizer Bier-Sommelier / Sommeliere® – Bier entdecken, verkosten und erfolgreich verkaufen“ wurde im April 2023 bereits zum 36. Mal von GastroSuisse in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizer Brauerei-Verband durchgeführt. GastroSuisse ist sehr erfreut darüber, dass die Ausbildungen rund um das Bier sowohl im deutschen, französischen als auch im italienischsprachigen Teil der Schweiz beliebt sind.

Während des berufsbegleitenden Seminars lernten die Teilnehmenden alles Wichtige rund um das Thema Bier. 24 Kandidatinnen und Kandidaten haben die anspruchsvolle Abschlussprüfung erfolgreich bestanden. Die Bier-Sommeliers können nun ihr Wissen weitergeben, sei dies in Restaurants und Bars, an Bier-Degustationen oder an anderen Anlässen. Ziel der Bierbotschafterin und des Bierbotschafters ist es, aufzuzeigen, dass es für jede Situation ein passendes Bier gibt. Die Geschmacksvielfalt beim Bier ist so gross, dass es für jede und jeden ein Bier gibt, welches schmeckt. Dafür setzen sich die neu zertifizierten Bier-Sommeliers in der ganzen Schweiz ein.

In der Abschlussarbeit zum Seminar mussten die Kandidatinnen und Kandidaten zu vorgegebenen Strukturen eines Gastronomiebetriebes ein Bier-Angebot respektive eine Bierkarte ausarbeiten und diese an der mündlichen Prüfung präsentieren. Anhand verschiedener, sehr differenzierter Fragen wird geprüft, ob sich die Prüflinge genügend Wissen rund um das Bier aneignen konnten. Auch sensorische Fähigkeiten, das Beschreiben verschiedener Biere und lebensmittelrechtliche Grundlagen wurden an der Prüfung kontrolliert.

Der SBV und GastroSuisse gratulieren herzlich:

Pascal Albisser (Cham), Andrew Broadbent (Interlaken), Mario Cadra (Niederurnen), Antonio Govetosa (Luzern), Max Grunder (Münchenbuchsee), Fabienne Güntert (Lenzerheide/Lai), Katja Inauen (St. Gallen), Marlène Keller (Rothrist), Christina Nicole Kläusler (Neuenhof), Yi Min Ko (Zürich), Christian Lusser (Altdorf UR), Lorenz Pulver (Laax GR 2), Robert Schier (Perroy), Natalie Sigg (Schaffhausen), Sophie Stapel (Interlaken), Marco Studer (Villmergen), Melanie Alisa Stutz (Schongau), Christian Suter (St. Gallen), Laura Svatoš (Riedholz), Samuel Tobler (Villnachern), Claudia Uebelmann (Schupfart), Flavia Unternährer (Luzern), Florian Van Leeuwen (Bellikon), Tanja Willi (Sursee).


JungfrauBräu AG und Brauerei Seebueb neue Mitglieder des Schweizer Brauerei-Verbandes

Die Generalversammlung des Schweizer Brauerei-Verbandes (SBV) hat am 9. Mai 2023 die JungfrauBräu AG von Schwanden bei Brienz (BE) und die Brauerei Seebueb aus Hombrechtikon (ZH) als neue Mitglieder willkommen geheissen. Neben statutarischen Geschäften wurde auch ein Fazit über den Tag des Schweizer Bieres vom 28. April 2023 gezogen. Die Versammlung unter der Leitung des Präsidenten, Nationalrat Nicolò Paganini, fand bei der Brauerei Feldschlösschen Getränke AG in Rheinfelden statt.

Stetig wachsender Mitgliederbestand

Die SBV-Mitgliedsbrauereien haben die JungfrauBräu AG aus dem Berner Oberland und die Zürcher Brauerei Seebueb einstimmig und mit herzlichem Applaus als neue Mitglieder aufgenommen. NR Nicolò Paganini, SBV-Präsident, freut sich, dass die Mitgliederzahl jedes Jahr stetig zunimmt: „Seit 146 Jahren steht der Schweizer Brauerei-Verband im Dienste seiner Mitglieder und der Brauwirtschaft Schweiz. Der grosse Einsatz zugunsten der Brauereien wird offensichtlich geschätzt. Der Mitgliederbestand wächst stetig. Das erfüllt mich mit Freude und Stolz.“

JungfrauBräu AG

Die JungfrauBräu AG feierte 2021 bereits ihr 10-jähriges Bestehen. Mit rund 1’500 Hektolitern Ausstoss pro Jahr wurde aber die Kapazitätsgrenze der Anlagen schnell erreicht. Im März 2022 erfolgte dann der Ausbau auf ein Volumen von 5’000 Hektolitern. Zusätzlich wurden Investitionen im Lagerkeller getätigt, welche sowohl die Produktsicherheit als auch die Effizienz erhöhen. Dank dieser Weiterentwicklung können seither alle Biere inhouse gebraut werden. In einer Mitteilung betonte Geschäftsleiter Peter Margowski, dass der Ausbau der Brauerei ein klares Bekenntnis zum Standort in Schwanden bei Brienz wie auch zum ganzen Berner Oberland sei. Das Brauerei-Team rund um Peter Margowski zählt sechs Personen. Die JungfrauBräu AG wurde 2011 von Peter Margowski und Wolfram Seebauer gegründet. Zum Sortiment der Brauerei gehören untergärige wie auch obergärige Biere, die dank ihrer Süffigkeit und Frische, ihrem ausgereiften und fruchtigen Geschmack gefallen.

Brauerei Seebueb

2018 hat Ueli Merz in Hombrechtikon am Zürichsee die Brauerei Seebueb aufgebaut. Im Juli 2018 hat Braumeister Matthias Bosshard den ersten Sud gebraut. Seither ist eine breite Palette von ca. einem Dutzend deutscher und angelsächsischer Bierstile entstanden; dazu kommt ein saisonal wechselndes Angebot von Spezialitäten. Mehrere Biere sind inzwischen mit internationalen Preisen ausgezeichnet worden. 2022 betrug der Ausstoss 1750 hl, die Kapazität beträgt rund 2500 hl. Neben Geschäftsführer Ueli Merz und Braumeister Matthias Bosshard sind zwei weitere Mitarbeiter beschäftigt. Die Brauerei Seebueb versteht sich als lokale Brauerei am Zürichsee, sie versorgt Seemeitli und Seebuebe an der Küste und im Hinterland. Ihre Biere sollen so sein wie das Lebensgefühl am See: gesellig, witzig, draufgängerisch und unbeugsam.


Pils-Verbot gefallen – Schweizer Spezial hell und dunkel etabliert

Ende 2022 hat das Institut für Geistiges Eigentum informiert, dass der aufgrund eines Staatsvertrags mit der Tschechischen Republik seit 1927 geltende Schutzstatus von Pils/Pilsen Bier nicht mehr existiert. Die Bezeichnung „Pils/Pilsen“ kann nun in der Schweiz für Bier frei verwendet werden und ist nicht mehr nur tschechischem Bier vorbehalten. Wer bis anhin in der Schweiz ein Pils-ähnliches Bier trinken wollte, konnte auf ein Spezial (Spezli) zurückgreifen. Doch eine neue Recherche zeigt nun, dass ein Spezli nicht einfach ein aus der Not entstandenes Synonym für Pils ist. „Schweizer Spezial hell“ und „Schweizer Spezial dunkel“ bleiben somit als eigene Bierstile erhalten.

Staatsvertrag

Als Pilsner Bier oder Pils wird ein hopfenbetontes, untergäriges Vollbier bezeichnet. Den Namen hat das Bier ursprünglich von der böhmischen Stadt Pilsen (Tschechien). In der Schweiz durfte bis Ende 2022 der Name Pils/Pilsen/Pilsner nur für Bier verwendet werden, welches aus Tschechien stammt. Diese Vorgabe hat eine lange Tradition: Aus dem Protokoll einer Bundesratssitzung vom 17. Januar 1927 geht folgender Beschluss bezüglich eines Handelsvertrags mit der Tschechoslowakei hervor:

„Die schweizerischen Delegierten erhalten Weisung zu versuchen, die Zölle für baumwollene Stickereien um weitere ca. 2000 Kronen zu ermässigen. In diesem Falle kann dem tschechischen Wunsch betreffend absoluten Schutz des Pilsner Bieres entsprochen werden. […]“

In der Schweiz durfte nach Genehmigung des Handelsvertrags der Name Pilsner nur für Biere aus Tschechien verwendet werden. Weitergeführt wurde das Verbot im Staatsvertrag von 1973 zwischen der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik und der Schweiz. Die beiden Nachfolgestaaten – Tschechien und Slowakei – haben mit den entsprechenden Briefwechseln im Jahr 1994 die Weitergeltung dieses Vertrages bestätigt.

Neue Recherche zeigt: Spezli ist nicht gleich Pils

In Fachkreisen wurde lange angenommen, dass aufgrund dieses Vertrages Biere nach Pilsner Art in der Schweiz „Spezialbier“ genannt wurden. Dieses „Spezialbier“ entwickelte sich in der Folge aber weiter, auch aufgrund des Konsumentengeschmacks.

Recherchen im Archiv des Schweizer Brauerei-Verbands zeigen nun, dass die beiden Bierstile „Spezial hell“ und „Spezial dunkel“ aus der Zeit der Konvention der schweizerischen Brauereien (Bierkartell) stammen, über die vergangenen fast 100 Jahre dem Kundengeschmack angepasst wurden und sich somit vom Pils analytisch und geschmacklich unterscheiden.

Es besteht zwar eine gewisse Verwandtschaft zwischen dem „Spezial hell“ und dem Pils, da beide untergärig gebraut werden, über eine helle Farbe verfügen und einen ähnlichen Alkoholgehalt haben. Jedoch gibt es nur schon innerhalb des Pils zwei unterschiedliche Typen: deutsches Pils und böhmisches Pils. Im Vergleich zum deutschen Pils, ist das Schweizer „Spezial hell“ etwas weniger bitter, hat jedoch einen höheren Alkoholgehalt, ist meist etwas dunkler und vollmundiger. Das böhmische Pils ist etwas süsslicher und hat meist eine typische buttrige Note. Ein Sonderfall ist das Schweizer „Spezial dunkel“, da es kein dunkles Pils als Bierstil gibt.

Etablierter Schweizer Bierstil

Sowohl „Spezial hell“ wie auch „Spezial dunkel“ haben sich aus den Bierstil-Vorgaben während des „Bierkartells“ sowie aus der fast 100-jährigen Geschichte mit dem „Pilsverbot“ entwickelt und sind zu einer Schweizer Eigenheit geworden. Die beiden Bierstile unterscheiden sich sowohl vom Schweizer Lager hell und dunkel wie auch von den verwandten Bierstilen Pils, Helles, Export oder Dunkles. Das bedeutet, dass das „Schweizer Spezial hell“ und „Schweizer Spezial dunkel“ eigene Bierstile sind.

In der nationalen Bierprämierung „Swiss Beer Award“ wird es somit zusätzlich zu den etablierten Kategorien „Schweizer Spezial hell“ und „Schweizer Spezial dunkel“ neu die Kategorie „Pils“ geben.